Samstag, 28. Mai 2016

Sauerteigherstellung







Hallo ihr Lieben...

auf Wunsch kommt hier mein Sauerteig. es dauert anfangs eine Weile, bis er fertig ist, aber es lohnt sich wirklich für alle Hobbybäcker, welchen zu machen.
Ihr könnt ihn ewig lange aufheben, immer wieder neu füttern, so dass er euch nie aus geht.

Ich nutze Roggenmehl  Typ 997, des weiteren braucht ihr nur noch eine ausreichend große Glasschüssel und einen passenden Deckel oder Folie.

Ich habe gelesen, dass man Schüsseln aus Kunststoff nicht verwenden soll, ich habe es dann selbst auch nicht ausprobiert.

Am 1. Tag morgens gebt ihr 50 g Roggenmehl in eine Schüssel und vermischt es mit 50 ml Wasser, verrührt es mit einer Gabel.

Deckel oder Folie und ein Tuch drauf und so lasst ihr euren Teig 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen. Wenn die Sonne scheint, habe ich ihn zwischendurch mal auf die warme Fensterbank gestellt. Im Winter fühlt er sich bestimmt auch in der Nähe von einem Kaminofen wohl.

Ab jetzt gebt ihr jeden Morgen in etwa um die gleiche Zeit 50 g Mehl und 50 ml Wasser dazu und vermischt alles gut. Eine Stunde später oder früher hat bei mir nichts ausgemacht.
Dann wieder locker verschließen und wie beschrieben stehen lassen. Unser Sauerteig mag es gern warm und die Schüssel muss groß genug sein, denn nach ein paar Tagen wandert er gern nach oben und wenn die Schüssel zu klein ist, läuft er euch davon. :-D

Am 7. Tag morgens ist euer Sauerteig fertig. Ihr könnt euch einen Teil abnehmen und frisches Brot backen, den Rest in ein Schraubglas füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Das ist dann euer sogenanntes Anstellgut. Wenn ihr nach ein paar Tagen ein neues Brot backen möchtet, müsst ihr das Anstellgut neu aktivieren, indem ihr das Glas aus dem Kühlschrank nehmt und wieder 50 g Mehl und 50 ml Wasser zugebt. Erneut 24 Stunden stehen lassen, dann habt ihr wieder frischen Sauerteig.

Ihr könnt den restlichen Sauerteig auch mit Mehl verbröseln und ausgebreitet auf einem Tuch antrocknen lassen.
So kann er z.b. auf einem Holzbrett mit einem Geschirrtuch abgedeckt,im kalten Keller liegen, bis er wieder gebraucht wird.

Dann wird er am Vorabend mit Wasser neu angerührt und einige Stunden stehen gelassen, um ihn am nächsten Tag in einen Brotteig zu kneten.



Wie ihr seht....es ist einfacher als man denkt. Damit schmecken die Brote wie frisch aus dem Backofen von eurem Lieblingsbäcker. :-D




Alles Liebe.... Simi :-D











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